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Presse


„Zusammen die Gemeinschaft stärken“

Neue Projekte beim Paracelsus Pflegeteam

Erfolgreicher Start für Kooperation mit SWB und ABiSA e. V

Foto: Salzperle

Nichts ist wichtiger als soziales Leben für die Lebensqualität. Um auch älteren und eingeschränkten Menschen diese Teilhabe zu ermöglichen, haben sich das Paracelsus Pflegeteam, die SWB Schönebeck und der ABiSA e. V. zusammengeschlossen. Schwerpunkt der Kooperation ist die Förderung des Gemeinschaftslebens in Schönebeck. "Aktuell setzen wir zwei Projekte mit der Städtischen Wohnungsbau GmbH Schönebeck und dem Verein ABiSA e. V. (Allgemeiner Behindertenverband in Sachsen-Anhalt) um", berichtet Anja Arlandt. Sie und Sabine Hellmich freuen sich als Geschäftsführerinnen der Paracelsus Pflegeteam GbR besonders darüber, dass die Kooperation bereits seit der Anfangsphase viel positiven Zuspruch von der Zielgruppe erfährt. Durch das Engagement der Beteiligten konnte das unter Seniorinnen und Senioren beliebte Altstadtgespräch nach langer Pause wieder stattfinden und bot die Gelegenheit, Erinnerungen und Geschichten rund um die Heimatstadt auszutauschen.

Foto: Salzperle

Neuer Austragungsort war die Seniorenresidenz Thimannstift, wo sich neben zahlreichen Bewohnerinnen und Bewohnern noch weitere interessierte Gäste eingefunden hatten. Der dortige Gemeinschaftsraum steht für Gruppenaktivitäten zur Verfügung und wird unter anderem auch vom Stadtseniorenrat genutzt. Zweimal pro Woche findet im Thimannstift zudem ein gemeinsames Frühstück statt, das sich reger Beliebtheit erfreut. "Die sozialen Aktivitäten bieten Abwechslung und Inspiration und sind zugleich eine gute Gelegenheit, um neue Kontakte zu knüpfen", erklärt Anja Arlandt. So wird nicht nur das Gemeinschaftsgefühl gestärkt, sondern auch die geistigen Fähigkeiten gefördert.

Gemeinsame Zeit und angeregter Austausch: Die Angebote im Thimannstift und Am Malzmühlenfeld kommen gut an

Foto: Salzperle

Das zweite Projekt ging in der neuen SWB-Wohnanlage Am Malzmühlenfeld 43 - 45 an den Start. Mit einem Grillfest wurde im Juli die neue Begegnungsstätte eröffnet. Im "Cafe Luise " finden nun wöchentlich zwei gemeinsame Kaffeenachmittage für die Bewohnerinnen und Bewohner statt. Die ersten Tage wurden als Sprechstunden zum Kennenlernen gestaltet und waren eine ideale Möglichkeit, Kontakte mit den neuen Nachbarn und Nachbarinnen zu knüpfen. Der Gemeinschaftsraum wird zukünftig außerdem von einer Selbsthilfegruppe zum Thema Angst und Depressionen und dem Gospelchor Gospel-Connection Magdeburg genutzt, steht aber auch darüber hinaus für Aktivitäten zur Verfügung. Interessierte Gruppen können sich beim Paracelsus Pflegeteam oder dem ABiSA e. V. melden.

Auch innerbetrieblich wird Zusammenhalt beim Paracelsus Pflegeteam groß geschrieben. Obwohl das Team mittlerweile auf 70 Mitarbeiter*innen angewachsen ist, herrscht ein familiäres Klima - auch wenn es immer viel zu tun gibt. "Wir konnten auf jeden Fall beobachten, dass sich die Leistungsnachfrage in den Zeiten der Kontaktbeschränkungen verändert hat", erzählt Anja Arlandt. So wird die häusliche Pflege immer öfter durch einen Hausnotruf ergänzt. Besonders in den Bereichen Hauswirtschaftspflege und Betreuung und Begleitung ist die Nachfrage im Vergleich zu anderen Bereichen stark gestiegen. Die Anzahl der Mitarbeiter*innen, die beispielsweise Einkäufe erledigen oder Spaziergänge, Arztbesuche oder Behördengänge begleiten, hat sich inzwischen sogar verdoppelt. 

Diese und andere niederschwellige Betreuungsangebote sind nicht nur für Pflegebedürftige eine wichtige Unterstützung und tragen zu ihrem Wohlbefinden bei, sondern dienen oft auch der Entlastung pflegender Angehöriger und schaffen dringend benötigte Freiräume im Alltag. So kann zahlreichen Pflegebedürftigen möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in ihrem Zuhause ermöglicht werden. Neben der neuen Zusammenarbeit und der Umsetzung der beiden neuen Projekte gab es noch weitere Highlights beim Paracelsus Pflegeteam. So hat im August die erste Auszubildende erfolgreich ihren Abschluss gemacht. Eine weitere Mitstreiterin startete voller Motivation in ihr letztes Lehrjahr.

"Auch hier sind wir optimistisch, dass trotz der erschwerten Bedingungen durch die Corona-Pandemie, z. B. bei der Durchführung von körpernahen Praxisübungen, gute Ergebnisse erzielt werden", sagt Anja Arlandt. Auch das große Sommerfest als Dankeschön für die erfolgreiche Zusammenarbeit konnte in diesem Jahr nach der Zwangspause wieder im Ferienpark Plötzky für Mitarbeiter*innen und deren Familienangehörige stattfinden und war ein voller Erfolg.

Quelle: Salzperle 09-2021

„Mit Zusammenhalt und Umsicht“

Anja Arlandt und Sabine Hellmich vom Paracelsus Pflegeteam über ein bewegtes, aber auch erfolgreiches Jahr 2020

Anja Arlandt(l.) und Sabine Hellmich Geschäftsführung vom Paracelsus Pflegeteam.

Foto: Salzperle

Pflege in Corona-Zeiten: Was vielerorts zur Bewährungsprobe wurde, hat das Paracelsus Pflegeteam in Schönebeck mit einem guten Konzept erfolgreich gemeistert. Am Ende eines Jahres voller Höhen und Tiefen blicken die Inhaberinnen Anja Arlandt und Sabine Hellmich mit uns zurück.

Jaqueline Voigt, Teamleiterin Wohngemeinschaft Malzmühlenfeld 44, erlangte erfolgreich den Abschluss als Pflegedienstleiterin.

Foto: Salzperle

"Eigentlich fing das Jahr ganz normal an", berichten die Inhaber, Am 18. Februar wurden in Zusammenarbeit mit der Städtischen Wohnungsbau GmbH neue Wohngemeinschaften Am Malzmühlenfeld 44 eröffnet. Doch noch bevor alle neuen pflegebedürftigen Mieter eingezogen waren, kam plötzlich Corona, schnell folgte der erste Lockdown im März. Eine völlig neue Situation, die auch die Arbeit des Paracelsus Pflegeteams auf den Kopf stellte. Es wurden Passierscheine ausgestellt und die Kinderbetreuung geplant. Keines der Kinder soll die Notbetreuung nutzen müssen, war die Maxime. "Da wir in unseren selbstorganisierten Wohngemeinschaften als Dienstleister fungieren, konnten wir die Kontaktbeschränkungen nur empfehlen", schildert Anja Arlandt.

Was danach folgte, ist nur eines von vielen Beispielen für die positiven Erfahrungen, die sie und ihre Mitarbeiter*innen auch in dieser Krisenzeit machen durften. Gemeinsam entschieden sich Patientinnen und Patienten mit dem Angehörigenbeirat dazu, der Empfehlung des Pflegeteams zu folgen und sich in die freiwillige Selbstisolation zu begeben. "Wir sind unseren Patienten und ihren Angehörigen sehr dankbar dafür, dass sie so umsichtig und kooperativ waren", betont Anja Arlandt. Damit die Mitarbeiter*innen des Pflegeteams ihre Arbeit auch mit einem guten Gefühl verrichten können, hatte man vorgesorgt und frühzeitig, mit Blick auf die steigenden Fallzahlen in Italien, in Eigeninitiative und auf eigene Kosten Schutzausrüstung angeschafft, um im Notfall nicht auf externe Unterstützung angewiesen sein.

Denn Hilfe von den Gesundheitsämtern gab es zwar, diese kam jedoch spät und wäre nicht ausreichend gewesen. "Zu diesem Zeitpunkt haben wir bewusst das Risiko auf uns genommen und die betriebswirtschaftliche Situation hinter die Gesundheit unserer Mitarbeiter und Patienten gestellt. Denn ob und wie die Anschaffungen refinanzierbar sein würden, war da noch völlig ungewiss. Im Endeffekt hat diese Weitsicht uns dann aber sehr geholfen, bilanziert Anja Arlandt. 

Auch im siebten Jahr seit der Gründung ist das Paracelsus Team weitergewachsen und zählt mittlerweile über 70 Angestellte, die mit viel Herz und Leidenschaft für die Menschen in Schönebeck da sind, die Hilfe im Alltag brauchen. Sie alle arbeiten nach wie vor in separierten Gruppen, um das Ansteckungsrisiko möglichst gering zu halten. Dazu wurde die gesamte Planung der Touren unternehmensintern umgestellt. Auch auf die geplanten Firmenfeiern im Sommer und vor Weihnachten wurde verzichtet. Gerade das traditionelle Sommerfest im Ferienpark Plötzky mit allen Mitarbeiter*innen, deren Ehe- und Lebenspartnern, den Kindern und Enkeln wurde von allen schmerzlich vermisst. Stattdessen erhalten die Mitarbeiter*innen eine Prämie für ihre großartigen Leistungen und ihre Selbstdisziplin und Vernunft in den vergangenen Monaten. Denn nicht zuletzt der Zusammenhalt und das Engagements des Teams haben dazu beigetragen, dass unter den Patienten bisher keine Infektionen aufgetreten sind und dass auch die Infektion und Erkrankung einer Mitarbeiterin am Coronavirus keine weiteren Ansteckungen nach sich zog. 

Zu verdanken ist das auch den Schnelltests, die das Unternehmen großzügig zur Verfügung stellt. "Wer Symptome hat, kann sich sofort testen lassen. Das sind unsere Patienten und Mitarbeiter uns wert", stellen die Inhaberinnen klar. Gemeinsam haben sie alle in den letzten Monaten eine wahre Welle der Solidarität erlebt. So haben beispielsweise im April viele Patientinnen und Patienten freiwillig auf die hauswirtschaftlichen Dienste sowie Betreuungs- und Begleitungsleistungen des Pflegeteams verzichtet, damit die Körper- und Behandlungspflege an anderer Stelle zu jedem Zeitpunkt abgesichert war.

Das Kuchentaxi der ABiSA e. V. sorgte während der Corona-Krise unter anderem beim Paracelsus Pflegeteam für das leibliche Wohl.

Foto: Salzperle

Auch von den Schönebecker Hausärzten erfuhren Anja Arlandt, Sabine Hellmich und ihr Team viel Unterstützung. Im E-Center Schönebeck wurde außerdem dabei geholfen, die Versorgung der Patienten zu gewährleisten, indem die Mitarbeiter*innen weiterhin ohne Probleme Großeinkäufe ohne Mengenbeschränkung für mehrere Haushalte erledigen konnten.

Und der Allgemeine Behindertenverband in Sachsen-Anhalt e. V. (ABiSA), der in direkter Nachbarschaft in der Moskauer Straße Schönebeck ansässig ist, versüßte dem ganzen Team gleich zweimal mit seinem „Kuchentaxi" den Tag

Anja Arlandt (I.) und Kathrin Fendler vor dem Damhirsch, den das Paracelsus Pflegeteam mit einer Patenschaft unterstützt.

Foto: Stadt Schönebeck Stadtverwaltung

Ein neues Gefühl von Zusammenhalt in der Elbestadt, das dankbar, aber auch nachdenklich macht. Und so war schnell klar: Das Paracelsus Pflegeteam will auch anderen helfen. Die Entscheidung fiel auf eine Tierpatenschaft für einen Mesopotamischen Damhirsch im beliebten Tiergarten auf dem Bierer Berg. Hier ist man für jede Hilfe dankbar. Das bekannte Ausflugsziel am Rand der Stadt musste seine Tore in Folge der Corona-Pandemie zeitweise für den Besucherverkehr schließen und hat nun mit den hohen Umsatzeinbußen zu kämpfen.

Für den Moment ist beim Paracelsus Pflegeteam nun eine Art neue Normalität eingekehrt. Momentan ist das Hauptziel, eine erneute Isolation der Patienten und damit ein Besuchsverbot zu den Feiertagen am Jahreswechsel unbedingt zu vermeiden. Anja Arlandt und Sabine Hellmich sind vorsichtig optimistisch - denn bisher hat die neue Situation für sie auch Schönes zum Vorschein gebracht. Wir haben in den vergangenen Monaten viel Positives erlebt. Viele Menschen, die uns im Alltag begegnet sind, verhalten sich umsichtig und selbstdiszipliniert. Und viele sind bereit, persönliche Opfer zu bringen, um die Gesundheit Anderer nicht zu gefährden. "Großer Dank geht deshalb an unsere Patienten und deren Angehörige, unsere Mitarbeiter, Partner und alle Unterstützer", fassen Anja Arlandt und Sabine Hellmich diese turbulente Zeit zusammen. 

Für 2021 hoffen sie vor allem auf weniger Infektionswellen und mehr Normalität, auch wenn an eine Zeit nach Corona momentan noch nicht wirklich zu denken ist. Oft bekommen die Inhaberinnen die Frage gestellt: „Ist das jetzt erlaubt?" Und unermüdlich lautet die Antwort: „Nicht alles, was erlaubt ist, ist auch klug und weitsichtig. Wir sind beides.“ Unter diesem Motto wird das Paracelsus Pflegeteam auch 2021 seine Patienten betreuen. Menschlichkeit, Fürsorge und Leidenschaft werden nicht zu kurz kommen. Denn hier wird mehr geleistet als nur Dienst nach Vorschrift. Immer getreu der Lebens- und Arbeitsmaxime: "Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren."

Anja Arlandt und Sabine Hellmich wünschen allen Mitarbeiter*innen, Patientinnen und Patienten, Angehörigen, Kooperationspartnern*innen und Unterstützern*innen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2021

Quelle: Salzperle 12-2020

„Unsere Arbeit muss von Herzen kommen“

Besser pflegen, besser leben –

mit freundlicher und kompetenter Unterstützung des Paracelsus Pflegeteams“

Das Paracelsus Pflegeteam gehört zu den erfolgreichen Anbietern ambulanter Pflege in Schönebeck. Zum Frühlingsbeginn und anlässlich dieser Ausgabe trafen wir die Geschäftsführerinnen Anja Arlandt und Sabine Hellmich trotz prall gefüllter Terminkalender zu anregenden Gesprächen und einer belebenden Tasse Tee.

Till Wolter: Unser letztes Treffen liegt nun schon einige Monate zurück. Die Leser interessiert nun mit Sicherheit, wie es dem Paracelsus Pflegeteam seither ergangen ist. 

Sabine Hellmich: Seitdem ist einiges passiert. Wir schauen auf eine ereignisreiche Zeit zurück und möchten keine einzige Sekunde missen. Ich habe das jedenfalls alles sehr genossen. 

Anja Arlandt: Das stimmt. Wir haben ganz einfach alle Hände voll zu tun. Mittlerweile betreut das Paracelsus Pflegeteam schon die dritte Wohngemeinschaft in Schönebeck. Bereits seit vergangenem September standen wir dazu in den Vorbereitungen. 

Sabine Hellmich: Das war eines unter vielen schönen Projekten, an deren Verwirklichung wir natürlich auch zukünftig weiterarbeiten werden. Unser besonderer Dank gilt an dieser Stelle der Städtischen Wohnungsbau Schönebeck GmbH (SWB), die mit ihrer innovativen modernen altersgerechten Stadtentwicklung stets alle Erwartungen übertrifft. Heute blicken wir dankbar auf fünf Jahre vertrauensvolle enge Zusammenarbeit zurück und erwartungsvoll in die Zukunft. 

Till Wolter:Immerhin hört man sonst eher wenige gute Nachrichten. Bei AMEOS müssen Menschen um ihre Arbeitsplätze bangen. Wie berührt euch dieses Thema? 

Anja Arlandt: Zunächst einmal haben wir natürlich Verständnis für all jene, die in Streik getreten waren, um sich für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen. Wir empfinden tiefes Mitgefühl für alle, die zum jetzigen Zeitpunkt bereits von Kürzungen betroffen sind oder es in Zukunft noch sein werden. Dazu zählen aber eben vor allem auch die Patienten, denn deren Versorgung leidet letztlich unter Sparmaßnahmen.

Sabine Hellmich: Dem würde ich hinzufügen wollen, dass wir selbst beim Paracelsus Pflegeteam gerade nicht vor den gleichen Problemen stehen. Faire Löhne und betriebliche Altersvorsorge sind für uns ein Selbstverständnis.  

Till Wolter: Woran liegt das? 

Sabine Hellmich: Für Wachstum sorgen zufriedene Mitarbeiter. Darum richten wir unser Augenmerk auf jeden einzelnen von ihnen, denn ihre individuellen Fähigkeiten sind eine Bereicherung fürs Team und ermöglichen es letztendlich, unseren Kunden Pflege mit viel Herz zukommen zu lassen. 

Anja Arlandt: Auf vier Teams verteilt arbeiten mittlerweile über sechzig Mitarbeiter für das Paracelsus Pflegeteam und es ist eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe, das alles zu koordinieren. Momentan ist kein einziges Mitglied des Paracelsus Pflegeteams wegzudenken. 

Sabine Hellmich: Allein schon in den eigenen vier Wänden von Fremden versorgt zu werden, ist für viele eine große Herausforderung und bedarf einiger Gewöhnung. Der ambulante Pflegedienst vom Paracelsus Pflegeteam orientiert sich am Modell intensiver Bezugspflege. Das heißt, die meisten unserer Patienten, die wir täglich zu Hause versorgen, kommen ausschließlich mit fünf von insgesamt zwanzig Mitarbeitern des mobilen Pflegeteams in direkten Kontakt. Auf diese Weise können vertrauensvolle Beziehungen zum Pflegepersonal aufgebaut werden. Den Grundstein legen wir schon hier in der Station in der Berliner Straße. Als Geschäftsführung wünschen wir uns einen familiären Umgang im Team. Mit dieser Grundstimmung, machen sich unsere Mitarbeiter dann jeden Morgen auf den Weg zu ihren Patienten. 

Till Wolter:Was ist euch bei der Arbeit in der Pflege besonders wichtig? Was ist der Anspruch des Paracelsus Pflegeteams?  

Sabine Hellmich: Wir wollen unseren Patienten und ihren Angehörigen ein Rund-um-Sorglos-Paket bieten. Das ist das Ziel. Es sind für uns die allerschönsten Augenblicke, in denen wir sehen, wie sich Patienten mit der Unterstützung des Paracelsus Pflegeteams wieder trauen nach vorn zu blicken. Wir begleiten eine Vielzahl unterschiedlicher Menschen in ihrem Alltag und sehen es darüber hinaus als unsere Aufgabe, ihnen wieder zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.

Anja Arlandt:  Ich denke, wir können aufgrund eigener Erfahrungswerte ganz gut einschätzen, was in vielen Fällen in der Pflege zu kurz kommt und wollen es mit dem Paracelsus Pflegeteam besser machen. Menschlichkeit ist ein ganz zentraler Wert für den Umgang mit unseren Mitarbeitern und den Patienten gleichermaßen. Unsere Arbeit muss von Herzen kommen, damit die Pflege und Betreuung für alle Beteiligten eine angenehme und vor allen Dingen eine sorgenfreie Erfahrung sein kann.

Till Wolter:  Was ist eure Frühlingsbotschaft an die Leser*innen der Salzperle?

Anja Arlandt: Wir vom Paracelsus Pflegeteam wünschen Ihnen und Ihren Familien für dieses Frühjahr nur das Allerbeste. Auf dass Sie mit Gesundheit, Kraft und viel Freude unbeirrt durchs Leben gehen!

Sabine Hellmich: Besuchen Sie uns am besten bevor Sie Hilfe und Unterstützung benötigen. Mit Fragen, Anmerkungen, Lob und Kritik stoßen Sie in der Berliner Straße immer auf offene Ohren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Das Feedback unserer Kunden ist uns sehr wichtig. Ihre Dankbarkeit für unsere Unterstützung ist für uns die größte Belohnung bei der Arbeit. Hier möchten wir ihnen das Wort übergeben:

"Ich bin zuerst in ein Pflegeheim gezogen. Dort blieb ich auf einen Rollstuhl angewiesen und musste mir mit einer schwerkranken Person das Zimmer teilen.Privatsphäre gab es also kaum. Genauso war es aber auch fast unmöglich, Kontakt zu meinen Mitmenschen aufzunehmen. Das Personal hatte viel zu tun und wenig Zeit für eine gute Unterhaltung. Dann kam ich auf die Warteliste für einen Platz in einer Wohngemeinschaft, die vom Paracelsus Pflegeteam betreut wird. Hier bin ich schließlich vor gerade einmal zwei Wochen herzlich aufgenommen worden und fühle mich schon jetzt wie zu Hause. Mittlerweile sitze ich nicht mehr im Rollstuhl, sondern kann sogar an einem Sportkurs teilnehmen. Es hat mir sehr dabei geholfen mich hier einzuleben, dass ich mein Zimmer ganz nach meinen Vorstellungen, liebgewonnenen Mobiliar einrichten konnte. Jetzt verbringe ich viel Zeit damit, in meinen Büchern zu lesen und selbst über mein Leben zu schreiben. Und wenn mir danach verlangt, kann ich in den Gemeinschaftsräumen die Gesellschaft meiner Mitbewohner aufsuchen. Dabei führen wir von Zeit zu Zeit wundervoll inspirierende Gespräche. Ich kann wirklich sagen, dass ich in der Wohngemeinschaft noch einmal eine neue Heimat gefunden habe.>

- ein älterer Mitbewohner -

"Meine Mutter ist vor nicht allzu langer Zeit in diese Wohngemeinschaft gezogen. Wir haben sie zuvor schon lange zu Hause gepflegt. Aber irgendwann war es aufgrund ihrer Krankheit einfach nicht mehr möglich. Damals dachte ich, das Pflegeheim wäre der einzige Ausweg und ich tat mich schwer mit dem Gedanken, meine Mutter dort unterzubringen. Was es mit dieser Wohngemeinschaft auf sich hat, konnten wir uns anfangs noch nicht wirklich vorstellen. Wie sollte sowas funktionieren, haben wir uns gefragt. Dank der individuellen und kompetenten Beratung, die uns beim Paracelsus Pflegeteam zuteilwurde, haben wir uns am Ende doch für diese Alternative entschieden. Und seither haben wir es nicht ein einziges Mal bereut. Hier hat man sich wirklich viel Mühe gemacht, für die Patienten eine Wohlfühloase zu schaffen. Ich bin überzeugt, dass meine Mutter bei den Pflegern hier bestmöglich aufgehoben ist. Das Beste ist, dass wir sie jederzeit besuchen können und viel Zeit miteinander verbringen ohne uns ständig sorgen zu müssen. Danke Paracelsus Pflegeteam.

- eine Tochter -

Quelle: Salzperle 04-2020


„Das Paracelsus Pflegeteam in Schönebeck feiert weiter Erfolge“

Inhaberinnen Anja Arlandt und Sabine HelImich versuchen es mit Menschlichkeit

getreu dem Motto „Jeden Tag eine gute Tat“

Foto: Salzperle

Als wir die neuen Räumlichkeiten betreten, die das Paracelsus Pflegeteam vergangenen Mai in Schönebeck bezogen hat, spüren wir sofort, dass hier etwas ganz Besonderes vor sich geht. In den gerade nur etwas mehr als fünf Jahren seit seiner Gründung am 7.April 2014 hat sich das Unternehmen zu einem der großen Anbieter mobiler Pflege in Schönebeck entwickelt. 51 Mitarbeiter*innen, die gemeinsam 130 Kunden*innen sowie darüber hinaus, zwei betreute Wohngemeinschaften versorgen, machen den Erfolg für begeisterte Zuschauer*innen offensichtlich.

Foto: Salzperle

Gleich an der Tür begrüßt uns als erste Kathrin Fendler. Wie wir gleich ihrer herzlichen Begrüßung entnehmen können, ist sie gewissermaßen die gute Seele in der Paracelsus Pflegestation in der Berliner Straße 55 ohne die das Ganze gar nicht mehr denkbar wäre, wie uns bei späterer Gelegenheit noch versichert wird. In ihren Händen laufen die organisatorischen Strippen zusammen. Im Augenblick ist es ruhig. Unser Besuch findet am Vormittag statt, als die Pfleger*innen schon seit Stunden in der Stadt an der Arbeit sind. Die erholsame Stille zerbricht nur das Telefon, dessen Klingeln umgehend von Kathrin Fendler beendet wird.

Wir betrachten grüne Bilder, die an strahlendweißen Wänden hängen und kommen uns vor wie bei einem Spa-Aufenthalt. Das Pflegebüro ist für viele der sichere Hafen, den sie nach langer Zeit des Suchens endlich erreichen. Es vermittelt Hilfesuchenden sofort nach dem Eintreten das Gefühl von Geborgenheit.

Als zweite saust Sabine Hellmich ins Zimmer. Sie bildet die eine Hälfte der Doppelspitze des Paracelsus Pflegeteams. Ihre energiegeladene Ausstrahlung füllt den Raum bis unter die Decke. Sie macht auf uns den Eindruck als wäre ihr für das Wohlergehen ihrer Kunden*innen kein Weg zu weit, als hätte sie das Wort „unmöglich“ vollkommen aus ihrem Wortschatz verbannt. Für sie ist die Lösung eines unüberwindbar scheinenden Problems immer nicht weiter als ein Telefonat entfernt.

Schließlich macht Anja Arlandt die Doppelspitze uns auch unsere Runde komplett. Sie wirkt so, als könne sie nichts und niemand aus der Fassung bringen. Sie ist die absolute Ruhe in Person – eine Eigenschaft, die ihr bei der Kundenberatung sicherlich gute Dienste erweist. Die beiden Inhaberinnen fundieren ihr erfolgreiches Unternehmen auf jahrelanger eigener Berufserfahrung. Anja Arlandt als Krankenschwester und Sabine Hellmich als Altenpflegerin wissen wohl besser als die meisten, worauf es in der Pflege ankommt. Und beide Frauen lassen keinen Zweifel daran aufkommen, dass ihre Herzen voll und ganz für die Pflege schlagen.

Sabine Hellmich schaut auf ihr Handy und entschuldigt sich plötzlich. Sie muss einen Klienten abholen, will aber schon zehn Minuten später wieder zur Stelle sein. Doch aus den zehn Minuten werden schnell mehr. Weil sich nun einmal Pflege – jedenfalls dem Ideal, dem man hier näher kommt als anderorts – nur schwer in Zahlenwerten wiedergeben lässt. Weil es bei der Pflege nun einmal um Menschen geht – um Menschen mit bewegten Lebensläufen, bei denen kein Tag ist wie der davor, die auf eines ganz besonders angewiesen sind: nämlich auf ein empathisches Umfeld, das auf ihre Bedürfnisse reagieren kann und treten die auch noch so plötzlich und unerwartet in Erscheinung. Ein solches Umfeld weiß das Paracelsus Pflegeteam seinen Klienten*innen zu bieten. Hier hat die Unternehmensleitung etwas Wesentliches verstanden. Dass man als Pfleger*in gar nicht flexibel genug sein kann. Immerhin lassen sie sich täglich auf neue Abenteuer ein, wenn sie tief in die Welten ihrer Mitmenschen eintauchen und manchmal dabei wissentlich einen Teil der Schmerzen Anderer auf sich laden. Das weite Feld ihrer Aufgaben beginnt schon bei Dingen, die oft als selbstverständlich angesehen werden. Für die Klienten*innen des Pflegeteams leisten sie aber gerade die wichtige Hilfe beim Kampf gegen die Windmühlen des Gesundheitssystems. Die Kunst ist es, solche Situationen im Voraus zu erkennen oder sich eben vielmehr nicht von den steten Änderungen der Politik überraschen zu lassen, die den Arbeitsalltag mit pflegebedürftigen Personen bestimmen. So wird Pflegearbeit zu einer Berufung, der sich das gesamte Paracelsus Pflegeteam verschrieben hat. Sie ist eine Aufgabe, der längst nicht jede*r gewachsen ist. Es ist daher umso bedeutender, dass diejenigen, welche das Wagnis der Arbeit in der Pflege, die Möglichkeit erhalten, ihrer Berufung unter den besten Rahmenbedingungen zu folgen.

Im Gegensatz zu anderen Pflegeanbietern gelingt es Anja Arlandt und Sabine Hellmich fernab ihrer kühnsten Träume von der Erneuerung deutscher Sozialsysteme, in der Wirklichkeit gerade solche Voraussetzungen zu schaffen, die für das Gelingen von Pflegemaßnahmen der seidene Faden sind. Wenn Pflegepersonal anderswo unter einer unbarmherzigen Sparmaßnahme nach der anderen ächzt, Burnout, Depressionen, krankheitsbedingter Arbeitsausfall dem Markt für Pflegearbeiten ihre Stempel aufdrücken, setzen die Inhaberinnen der Paracelsus Pflegeteams auf Wachstum.

„Zufriedene Mitarbeiter*innen sorgen für zufriedene Kundschaft,“ verraten uns Anja Arlandt und Sabine Hellmich dann tatsächlich noch einen kleinen Teil ihres Erfolgsrezepts. Leuchtet ein !

Demzufolge wäre der stete Ausbau des Paracelsus-Teams maßgeblich für das Gelingen seiner Mission. Wer es mit der Pflege ernst meint und die Chancen am Markt wirklich nutzen will, gerade in einer Stadt mit so erheblicher Nachfrage wie Schönebeck, sollte nicht vergessen in Glückliches Personal zu investieren.

Wie sonst könnte der Druck auf die*den einzelne*n Pfleger*in trotz wachsenden Kundenstands so klein wie eben möglich gehalten werden, um Überlastung, Frustration oder letztendlich längere Arbeitsunfähigkeit und die zusätzliche Belastung der Kollegen*innen zu vermeiden ? Wie sonst könnte das Paracelsus Pflegeteam die optimale Versorgung seiner Klienten*innen gewährleisten, wenn nicht durch den Einsatz von genügend Zeit, die den Mitarbeiter*innen zur Verfügung steht, um über ein reines Abfertigen hinaus, bei der täglichen Arbeit die Menschlichkeit ihres Auftrages nicht aus den Augen zu verlieren.

In jedem Fall ist klar, dass jede*r Mitarbeiter*in für das Unternehmen eine Bereicherung ist – an Arbeitskraft, Kompetenz und Erfahrungswerten. Mit jeder Neueinstellung erweitert sich so das Spektrum an Leistungen, welches das Paracelsus Pflegeteam abzudecken weiß. Das Angebot reicht von Unterstützung im Haushalt und Begleitung auf Behördengängen über individuell angepasste häusliche Altenpflege und qualifizierte medizinische Behandlungspflege bis hin zur speziellen Krankenpflege. Außerdem steht Ihnen als Hilfesuchendem*r das Paracelsus Pflegeteam gern beratend zur Seite. Hier erhalten Sie in einem äußerst familiären Umfeld vertrauliche Unterstützung von der Antragstellung bei Kranken- oder Pflegekassen oder bei Widerspruchsverfahren oder der Optimierung von Hilfsmittelausstattungen und Wohnraumanpassungen. Nicht zuletzt bietet das Paracelsus Pflegeteam für Pflegende Angehörige Möglichkeiten, an Schulungen teilzunehmen oder gemeinschaftlich in Kursen und Selbsthilfegruppen Problemstellungen zu bewältigen.

Foto: Salzperle

Bei all ihren Aufgaben halten die Geschäftsführerinnen Sabine Hellmich und Anja Arlandt sowie ihre Mitarbeiter*innen immer den Grundsatz in Ehren: „Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren“. Als sich unser Gespräch seinem Ende entgegenneigt, liegt auf einmal Veränderung in der Luft. Nach der Frühschicht kommt jetzt, gegen Mittag, Bewegung ins Haus. Etliche Pfleger*innen kommen von ihren ersten Kunden*innen des Tages zurück. Sie wirbeln fröhlich und geschäftig durch das Büro, grüßen uns freundlich lächelnd, treffen mit den Chefinnen letzte terminliche Absprachen. So sehen wir, kurz bevor wir uns verabschieden, die Paracelsus Pflegestation noch einmal wie verwandelt. Die Frauen, verschwinden so schnell, wie sie aufgetaucht sind auch wieder, schwingen sich in eins der Paracelsus-Mobile und sind, noch bevor wir unseren Kaffee austrinken können, auf dem Weg zu ihrem nächsten Einsatz. Getreu dem Motto „Jeden Tag eine gute Tat“ kennen sie hier keinen Feierabend nach Plan.

Quelle: Salzperle 11-2019


"Für mehr Lebensqualität im Alltag"

Paracelsus Pflegeteam setzt auf Weiterbildung. Dankeschön-Nachmittag am 6. Dezember 2017

Foto: Salzperle

Der dritte Teil des Pflegeneuausrichtungsgesetzes hat viele Änderungen mit sich gebracht. Die Auswirkungen bekommen auch Pflegedienste zu spüren. Beim Paracelsus Pflegeteam steigt die Nachfrage. Vor allem im hauswirtschaftlichen Bereich, aber auch im Begleitdienst. Die Inhaberinnen Anja Arlandt und Sabine Hellmich bereiten sich und ihr inzwischen 35 Mitarbeiter zählendes Team intensiv auf die Herausforderungen vor. Bei aller zusätzlicher Arbeit bleiben sie ihrem Motto treu: jeden Tag eine gute Tat. 

"Wir möchten uns bedanken. Bei unseren Partnern, Ärzten, Pflegekunden und Angehörigen." Hinter Anja Arlandt und Sabine Hellmich liegt ein Jahr voller neuer Herausforderungen. Die Inhaberinnen des Paracelsus Pflegeteams wünschen nun allen besinnlichen Feiertage. 

Foto: Salzperle

Schon von Beginn an setzen sie auf die intensive Weiterbildung ihrer Beschäftigten. Erst vor kurzem waren alle gemeinsam zur Schulung im Sanitätshaus Österreich. Reha Technik und Kompressionsversorgung standen dabei im Fokus. Aufgrund der großen Nachfrage wurden vier Mitarbeiter des Teams auch speziell für die Versorgung von pflegebedürftigen Kindern geschult. Vorrangig sind es Mädchen und Jungen mit Typ I Diabetes, aber auch jene mit psychischen und physischen Entwicklungsstörungen. Dazu fahren sie in Kitas und Schulen und zeigen den Diabetes-Kindern, wie sie den Zucker messen, ihr Essen abwiegen, es in Kohlenhydrateinheiten umrechnen und ihre Pumpe programmieren. "Unser Ziel ist es, dass sie es ab einem Alter von elf Jahren selbstständig können", sagt Anja Arlandt. Vor allem das Umrechnen sei in einem jüngeren Alter noch nicht machbar. Die anderen Schritte lernen die Kinder mit Unterstützung der Pflegefachkräfte auch schon eher.

Durch die Neuregelungen in der Gesetzeslage sind die Pflegeexpertinnen auf einen neuen Trend aufmerksam geworden. Jugendliche und junge Erwachsene, die zeitlebens in Heimen oder anderen Einrichtungen untergebracht waren, haben die Chance, in einer eigenen Wohnung zu leben. Das funktioniert nur, wenn sie betreut werden – weil sie aufgrund diverser Einschränkungen nicht in der Lage wären, ihren Alltag von Beginn an allein zu meistern. Auch hier ist das Paracelsus Pflegeteam mit einem speziell geschulten Team engagiert. Begleiten, in Haushaltsfragen helfen, durchaus auch manchmal Seelsorger sein ... Die Pflegekräfte sorgen hier für ein deutliches Plus an Lebensqualität. Dieses erfahren auch die Pflegekunden, die aufgrund der Gesetzesänderungen nun Entlastungsleistungen in Anspruch nehmen können. Ein stark nachgefragter Bereich ist hier die Hauswirtschaft. Ob einkaufen oder putzen: Das Paracelsus Team ist zur Stelle - und sucht dafür derzeit auch eine hauswirtschaftliche Kraft. Der zweite Schwerpunkt liegt auf der Begleitung. Hier werden Angehörige entlastet, weil die Begleitung, etwa zu Fachärzten, durch den Pflegedienst übernommen wird.

Das Aufgabenspektrum ist breiter geworden, die Herausforderungen größer. Doch das Paracelsus Pflegeteam ist bestens gerüstet. Um einfach einmal Danke zu sagen bei Partnern, Pflegekunden und Angehörigen, lädt das Inhaber-Duo an Nikolaus, Mittwoch, 6.Dezember 2017, zu einem gemütlichen Nachmittag bei Stollen und Plätzchen ein. Gern werden dabei auch Fragen beantwortet. Interessierte sind zwischen 14:00 und 16:00 Uhr willkommen.

Quelle: Salzperle 12-2017


"Wer Vertrauen hat, erlebt jeden Tag ein Wunder"

Drei Jahre Paracelsus Pflegeteam: Tag der offenen Tür und Baupläne

Foto: Salzperle

Der Umzug ist geschafft, der Tag der offenen Tür kann kommen. Mitte März hat das Paracelsus Pflegeteam seine neuen Räumlichkeiten bezogen. Der Stützpunkt befindet sich nach wie vor in der Schillerstraße 35. Doch statt im Obergeschoss ist das Team um Anja Arlandt und Sabine Hellmich nun im Erdgeschoss zu erreichen. Wenn am Freitag, 7. April, der dritte Geburtstag des Paracelsus Pflegeteams ansteht, laden die beiden Inhaberinnen zu einem Tag der offenen Tür ein. Seit Anfang des Jahres gab es teils gravierende Neuerungen in der Pflegeversicherung. Die Änderungen sind Schwerpunktthema beim Tag der offenen Tür. Anja Arlandt, Sabine Hellmich und ihre Mitarbeiterinnen sind bestens darüber informiert, was dies im Pflegefall bedeutet. Darüber möchten sie beim Tag der offenen Tür informieren. Interessierte Besucher sind am 7.April von 10:00 bis 14:00 Uhr in den neu bezogenen Räumen des Paracelsus Pflegeteams zu Sekt und Gesprächen willkommen.

Hinter dem Pflegedienst liegt eine rasante Entwicklung, die den Bedarf auf der einen Seite, aber auch das Vertrauen zahlreicher Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen auf der anderen Seite widerspiegelt. „Wer Vertrauen hat, erlebt jeden Tag ein Wunder." Das ist nicht nur ein gut klingender Spruch auf dem Flyer des Paracelsus Pflegeteams. Die Mitarbeiter können auch nach drei Jahren immer wieder feststellen, wie ihre Pflegekunden aufblühen. Weil sie in ihren eigenen vier Wänden die Unterstützung erfahren, die über die gesetzlichen Leistungen hinausgehen. Individuell auf ihre Bedürfnisse und Wünsche abgestimmt. Das Motto des Pflegedienstes, "Jeden Tag eine gute Tat“ , ist auch heute noch die Maxime.

Vor drei Jahren zu zweit gestartet, sind inzwischen 30 Mitarbeiterinnen beschäftigt. Sechs Autos gehören zum Fuhrpark. Sie sind immer schon frühmorgens im Einsatz, wenn die Frühschicht beginnt und die Pflegekunden aufgesucht werden. Auch wenn das Unternehmen größer geworden ist, so steht die Bezugspflege weiterhin im Mittelpunkt. Ein extrem familienfreundliches Arbeitsmodell. Der Dienst ist in Früh-, Mittags- und Spätschicht eingeteilt. Die Mitarbeiterinnen müssen nicht abends noch einmal los. wenn sie Früh- oder Mittagsdienst haben. Eine Struktur, die funktioniert und ankommt. Nicht zuletzt bei den Pflegekunden, die immer die gleichen Betreuungskräfte haben und sich nicht ständig auf neue Kräfte einstellen müssen.

Foto: Salzperle

Wenn der Pflegedienst im vierten Quartal dieses Jahres in Zusammenarbeit mit der SWB ein neues Betreutes Wohnobjekt bezieht, soll das Team weiter verstärkt werden. Die Bauarbeiten sollen schon bald beginnen. Das Objekt bietet dann Platz für zehn Pflegebedürftige. „Interessenten können sich schon jetzt bewerben“, sagt Anja Arlandt. Sowohl für das Team als auch zum Einziehen. Das Betreute Wohnen wird ein Alternativobjekt zur Demenz-Wohngemeinschaft, die das Paracelsus Pflegeteam seit 2015 rund um die Uhr betreut.

Trotz reichlich Büroarbeit sind auch die beiden Inhaberinnen noch unterwegs, um ihre Pflegekunden zu betreuen. „So verlieren wir die Bindung zu dem, was wir machen, nicht“, sagt Anja Arlandt. Sie und Sabine Hellmich setzen auf die kontinuierliche Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen, um immer auf dem aktuellen Stand zu sein und den Kunden die bestmögliche Betreuung bieten zu können. Der jüngste Patient ist übrigens gerade einmal fünf Jahre, die älteste Patientin 97 Jahre alt. Denn Pflege beginnt nicht immer erst im Alter, sondern auch schon bei Kindern. Das Paracelsus Pflegeteam möchte für alle Menschen da sein, die auf Hilfe angewiesen sind. Ganz nach Albert Schweitzer: "Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren." Ihre Pflegekunden danken es ihnen.

Quelle: Salzperle 04-2017


„Jeden Tag eine gute Tat"

Paracelsus Pflegeteam besteht seit zwei Jahren und hat sich rasant entwickelt

Mit Kompetenz und Menschlichkeit seit zwei Jahren erfolgreich: das Paracelsus Pflegeteam um die beiden Inhaberinnen Sabine Hellmich (vorn v.l.) und Anja Arlandt

Foto: Salzperle

"Wir sehen uns als Teil des Lebens der Menschen." Weiße Kittel oder andere Dienstkleidung sucht man im Paracelsus Pflegeteam vergebens. Und das kommt an. Anja Arlandt und Sabine Hellmich verspüren eine Warmherzigkeit, die sich auf Ihre Pflegekunden überträgt. Auch, weil Sie nicht wie Pflegekräfte wirken und agieren, sondern wie Menschen, die anderen Menschen helfen möchten. Aber natürlich mit der notwendigen Expertise und Erfahrung. Und aus innerer Überzeugung heraus. Die beiden Inhaberinnen des Pflegedienstes und Ihre inzwischen 27 Mitarbeiterinnen haben sich eine Aussage von Albert Schweitzer zur Leben- und Arbeitsmaxime gemacht: 

"Was ein Mensch in Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren. "Ihre Pflegekunden danken es ihnen.

Der Bedarf ist da. Und er wächst. Immer mehr Menschen in Schönebeck·sind auf Betreuung angewiesen. Der Pflegeaufwand ist bei vielen so immens, dass Angehörige diesen selten noch allein stemmen können.

Das Paracelsus Pflegeteam ist seit dem 7. April 2014 für Menschen da, die Hilfe im Alltag brauchen. „Wir haben beide ein sehr großes Hilfsbedürfnis“ erzählt Anja Arlandt und erinnert sich an die Intention, einen eigenen Pflegedienst zu gründen. Sie und auch Sabine Hellmich sind seit mehr als 20 Jahren beruflich in der Pflege aktiv. Ihr starkes Bedürfnis, Menschen über den Dienst nach Vorschrift hinaus Zuwendung zukommen zu lassen, ließ sich im Angestelltenverhältnis kaum umsetzen. So entschieden sie sich, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.

Zunächst zu zweit gestartet, waren sie einen Monat später zu dritt, zwei Monate später bereits zu fünft und inzwischen, nur zwei Jahre nach Gründung, beschäftigen sie 27 Mitarbeiterinnen. Eine rasante Entwicklung, die den Bedarf auf der einen Seite, aber auch das Vertrauen zahlreicher Pflegebedürftiger und ihrer Angehörigen auf der anderen Seite widerspiegelt. 

„Wer Vertrauen hat, erlebt jeden Tag ein Wunder“. 

Das ist nicht nur ein gut klingender Spruch auf dem Flyer des Paracelsus Pflegeteams. Die Mitarbeiter können immer wieder feststellen, wie ihre Pflegekunden aufblühen. Weil sie in ihren eigenen vier Wänden die Unterstützung erfahren, die über die gesetzlichen Leistungen hinausgehen. Individuell auf ihre Bedürfnisse und Wünsche abgestimmt. Das Motto des Pflegediensts „Jeden Tag eine gute Tat“ könnte passender nicht gewählt worden sein. 

Gedächtnistraining ist wichtig für Demenzkranke. Pflegekraft Angelika Möschk übt so oft es geht mit Giesela Bimmler(l.) und Hannelore Krebs(r.)

Foto: Salzperle

Vor einem Jahr hat das Paracelsus Pflegeteam auch die Betreuung einer Wohngemeinschaft mit an Demenz erkrankten Menschen übernommen. In der großzügig gestalteten WG an der Karl·Jänicke-Straße leben sie wie in einer Großfamilie zusammen. Und das merkt man, wenn man den Gemeinschaftsraum betritt. Ob beim Zubereiten der Mahlzeiten oder beim Gedächtnistraining: Die Bewohnerinnen helfen sich gegenseitig. Natürlich werden sie rund um die Uhr betreut. Das Team steht immer in engem Kontakt mit den Hausärzten – bei den ambulanten Pflegekunden genauso wie bei den WG-Bewohnern.

Gern würden die beiden Inhaberinnen eine zweite WG betreuen. Dafür sind sie auf der Suche nach einem Investor, der ein geeignetes Objekt hat, das Platz für 12 Menschen bieten würde. „Ideal wäre ein Bauernhof mit Garten am Stadtrand“ sagt Anja Arlandt. Potenzielle Investoren können sich gern bei ihr melden. Nach zweijähriger Tätigkeit möchten sich die beiden Inhaberinnen bedanken bei Ihren Partnern - den Ärzten, der Paracelsus·Apotheke und „allen, die an uns glauben und uns zur Seite stehen." Welches Vertrauen sie inzwischen genießen, zeigt die Wahl zur Salzlandfrau 2015, die Sabine Hellmich gewinnen konnte. Eine Wertschätzung für die Arbeit, die das Paracelsus Pflegeteam leistet.

Quelle: Salzperle 04-2016

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